Etwas, was ich Ihnen gerne für die direkte Umsetzung an die Hand geben möchte, ist das Bewusstsein, dass Sie allein durch Ihre Atmung Stressempfinden regulieren können.
Der Panoramablick, also das Schweifen in die Ferne, ist nicht nur ein Mittel, um zu träumen.
Der Panoramablick dämpft einen Mechanismus im Hirnstamm, der an Wachsamkeit und Erregung beteiligt ist. Auf diese Weise ist es möglich, die eigene Stressreaktion auszuschalten (Huberman, 2021).
Sobald ein Reiz als bedrohlich wahrgenommen wird, führt dies zu einer Aktivierung spezifischer Bereiche im Gehirn (Amygdala und Hypothalamus). Dies setzt wiederum eine hormonelle Reaktionskette in Gang. Es kommt zu einer Ausschüttung von Stresshormonen (Cortisol und Noradrenalin).
Resilienz aus dieser biologischen Sicht, beschreibt die Fähigkeit des Organismus, schnell wieder in einen hormonellen Normalzustand zurückzukehren. (Blickhan, 2018)
Es kommt auf die Bewertung von dem Stressor an.
Stress ist nicht grundsätzlich als negativ zu beurteilen. Sind die Vorzeichen Neugier, Spaß und ein gewisses Maß an Kontrolle, führt der Stress zum Beispiel zu einer besseren Lern- bzw. Gedächtnisleistung.
Dauerstress hingegen führt zu einem emotionalen Ungleichgewicht mit negativen Folgen für das biologische System. Als Folge können unterschiedliche Krankheitsbilder entstehen (Mauritz, 2019).
Quellen:
https://www.spektrum.de/news/mit-der-richtigen-atmung-und-weitem-blick-stress-abbauen/1813064
https://www.axa.de/presse/mediathek/studien-und-forschung/mental-health-report-2024
Blickhan D. (2018) Positive Psychologie. Ein Handbuch für die Praxis. Paderborn: Junfermann Verlag
Mauritz S. (2019). Immun gegen Probleme, Stress und Krisen. Wie unser Leben gelingen kann. Offenbach: GabelVerlag
Langwara R. & Eilert D. (2022). Die Kraft unserer Emotionen.: Resilient und stressfrei mit Mesource. Paderborn: Junfermann Verlag
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