“Nur durch Beobachtung und Reflexion findet man einen Weg.“

Claude Monet

Fast jeder dritte Mensch leidet, laut dem Bundesministerium für Gesundheit, im Laufe seines Lebens an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung und rund zehn Prozent der Fehltage bei den Berufstätigen gehen auf Erkrankungen der Psyche zurück. 

 

Der neue AXA Mental Health Report 2024 zeigt auf, dass besonders Frauen und junge Erwachsene von psychischen Erkrankungen in Deutschland betroffen sind (https://www.axa.de/presse/mediathek/studien-und-forschung/mental-health-report-2024). Das finde ich sehr erschreckend und zeigt auf, wie wichtig die Auseinandersetzung mit den persönlichen Lebensumständen bzw. Lebensentwürfen ist.

Hier kann das Thema der Resilienz viele gute Impulse setzen.

Durch die Stärkung Ihrer Resilienz verbessern Sie Ihre mentale, emotionale, körperliche und seelische Gesundheit. Besonders Letztere ist mit der Sinnfrage des Lebens und Zukunftsvisionen eng verknüpft.

 

Es geht dabei nicht darum, das Leben nur noch aus der positiven Lebensbrille zu sehen.

Probleme, Stress und Krisen gehören nun einmal zum Leben dazu.

Es geht um eine ehrliche und intensive Auseinandersetzung und Reflexion die Ihnen die Möglichkeit eröffnet, einen besseren Umgang mit den Herausforderungen des Lebens zu entwickeln.

Sie öffnen sich auf diese Weise selbst den Raum für das Gewinnen von Klarheit, eine offene und bedürfnisorientierte Kommunikation in der Zusammenarbeit und im Zusammenleben mit anderen Menschen und in der Folge, mehr Zufriedenheit und Gesundheit im Leben.

 

Im meinen Resilienz Seminaren stelle ich Ihnen, für Ihren persönlichen Weg hin zu mehr Resilienz, unterschiedliche Tools zur Verfügung.

 

Etwas, was ich Ihnen gerne für die direkte Umsetzung an die Hand geben möchte, ist das Bewusstsein, dass Sie allein durch Ihre Atmung Stressempfinden regulieren können. 

 

Hier ein Beispiel für eine bewusste Atemtechnik bei akuten Stresssituationen: Der physiologische Seufzer 

 

Unsere Atmung bildet die Verbindung zwischen bewusster und unbewusster Körperkontrolle. Wir können sie immer wieder bewusst kontrollieren und uns auf diese Weise in einer stressigen Situation schnell selbst beruhigen. Studien haben gezeigt, dass Stresszustände signifikant sinken und kognitive Leistungsfähigkeit steigt, wenn wir uns zwei Minuten Zeit für eine bewusste Atemtechnik nehmen (Langwara, 2022).

 

Eine Form der bewussten Atemtechnik ist der sogenannte physiologische Seufzer. Dies ist eine doppelte Einatmung (langes, tiefes Einatmen durch die Nase, danach ein weiteres Einatmen durch die Nase, indem Sie versuchen noch etwas mehr Luft zu bekommen, gefolgt von einem langen Ausatmen durch den Mund).

Sie haben hiermit ein Tool an der Hand, welches die autonome Erregung auf ein normales Niveau reguliert (Huberman, 2021). 

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Der Panoramablick, also das Schweifen in die Ferne, ist nicht nur ein Mittel, um zu träumen.

Der Panoramablick dämpft einen Mechanismus im Hirnstamm, der an Wachsamkeit und Erregung beteiligt ist. Auf diese Weise ist es möglich, die eigene Stressreaktion auszuschalten (Huberman, 2021).

Wie Stressreaktionen ausgelöst werden!

Sobald ein Reiz als bedrohlich wahrgenommen wird, führt dies zu einer Aktivierung spezifischer Bereiche im Gehirn (Amygdala und Hypothalamus). Dies setzt wiederum eine hormonelle Reaktionskette in Gang. Es kommt zu einer Ausschüttung von Stresshormonen (Cortisol und Noradrenalin). 

Resilienz aus dieser biologischen Sicht, beschreibt die Fähigkeit des Organismus, schnell wieder in einen hormonellen Normalzustand zurückzukehren. (Blickhan, 2018)

 

Es kommt auf die Bewertung von dem Stressor an.

Stress ist nicht grundsätzlich als negativ zu beurteilen. Sind die Vorzeichen Neugier, Spaß und ein gewisses Maß an Kontrolle, führt der Stress zum Beispiel zu einer besseren Lern- bzw. Gedächtnisleistung.

 

Dauerstress hingegen führt zu einem emotionalen Ungleichgewicht mit negativen Folgen für das biologische System. Als Folge können unterschiedliche Krankheitsbilder entstehen (Mauritz, 2019).

 

 

 

Quellen: 

https://www.spektrum.de/news/mit-der-richtigen-atmung-und-weitem-blick-stress-abbauen/1813064

https://www.axa.de/presse/mediathek/studien-und-forschung/mental-health-report-2024

Blickhan D. (2018) Positive Psychologie. Ein Handbuch für die Praxis. Paderborn: Junfermann Verlag

Mauritz S. (2019). Immun gegen Probleme, Stress und Krisen. Wie unser Leben gelingen kann. Offenbach: GabelVerlag

Langwara R. & Eilert D. (2022). Die Kraft unserer Emotionen.: Resilient und stressfrei mit Mesource. Paderborn: Junfermann Verlag

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